Mit der großen Neubauzeit der 50er-Jahre begann man am Berliner Platz auch eine neue Kirche zu planen. An den beiden Schmalseiten des Platzes, so die damaliegen Stadtplaner, sollten die beiden großen Konfessionen jeweils "ihre" Kirche bekommen. Die katholische Christ-König-Kirche wurde 1953–55 vom Rheydter Stadtbaurat Alfons Leitl entworfen und gebaut.
Sie stellt einen Zentralbau mit überwölbender Kuppel dar, die ein Posaunenengel krönt. Nach Sicherung des Baukörpers und baulichen Veränderungen, vor allem im Eingangsbereich, hat Architekt W. Nitsch die Kirche in Teilen umgestaltet. Seitlich ist ein Glockenturm angesetzt, eine Eingangshalle lädt die Besucher ein und umlaufende Gänge nehmen Sakristei, einen überwölbten Taufbrunnen und die Pfarrbücherei auf; unter dieser liegt eine Krypta.
Die Ausstattung mit Fenstern und Figuren stammt von namhaften Künstlern aus den fünfziger und sechziger Jahren. Regelmäßig stellen wir Werke mit religiösen Themen von Künstlerinnen und Künstlern in der Kirche aus, die die Kirchenbesucher zu Gebet und Betrachtung anregen sollen.