Die Frauengemeinschaft von St.Josef ist schon über 100 Jahre alt, entstanden wie in vielen alten Gemeinden aus der Jungfrauenkongregation , ursprünglich als reiner Gebetverein gedacht, und dem Mütterverein, der viele caritative Aufgaben wahrgenommen hat. So war es z.B. üblich,dass Frauen im Wochenbett betreut und deren Familien versorgt wurden, selbstverständlich Kranke gepflegt und Bedürftige unterstützt wurden. Nach dem II. Vatikanischen Konzil wurden auch im Mütterverein Strukturen eingeführt. Die Vorsitzende wurde nicht mehr vom Pastor einfach bestimmt, sondern in einer ordentlichen Versammlung gewählt und ihr ein Vorstand zur Seite gestellt mit Vertreterin, Schriftführerin und Kassenverwalterin. Alle vier Jahre wird neu gewählt. Die Helferinnenrunde wurde umbenannt zur Mitarbeiterinnenrunde. Von den Aufgaben her ist es dasselbe geblieben: einmal im Monat kommen Vorstand und Mitarbeiterinnen zur Besprechung zusammen , die Mitglieder werden regelmäßig besucht, die Verbandszeitschrift "frau und mutter" wird monatlich verteilt und der Jahresbeitrag kassiert.
Meistens im November findet die Jahreshauptversammlung statt mit umfangreicher Tagesordnung.Jeden Mittwoch wird um 8.30 Uhr die Hl.Messe in der Gemeinschaft der Frauen gefeiert.An jedem letzten Dienstag des Monats treffen sich die Mitarbeiterinnen zur Besprechung. Feststehende Aktivitäten im Ablauf den Jahres sind das Neujahrsfrühstück, die Karnevalssitzunen, das Mailiedersingen, die Gestaltung einer Maiandacht, ein Ausflug, Sammeln der Kräuter für die Kräuterweihe zum Fest Mariä Himmelfahrt im August, Cafeteria beim Pfarrfest und beim Missionsbasar, Stand beim Missionsbasar usw. Dem Vorstand gehören zur Zeit folgende Mitglieder an: Kreisdechant Hans-Günther Korr (Präses), Ulrike Häming (Vorsitzende), Petra Söhnlein (stellvertretende Vorsitzende), Uschi Reich (Schriftführerin) und Beate Kinna (Kassenverwalterin). 89 Mitglieder gehören momentan zur Gemeinschaft.